Gewohnheiten Produktiver Arbeiten

Wie du mit kleinen Schritten deine Ziele erreichst

Kleine Schritte

Meiner Ansicht nach ist das Leben ein Marathon und kein Sprint.

Natürlich gibt es Phasen in denen du schneller und Phasen in denen du langsamer läufst. Wenn du aber versuchst konstant zu sprinten, geht dir irgendwann die Puste aus.

Hast du schon einmal versucht etwas in deinem Leben zu ändern? Vielleicht eine Gewohnheit abzulegen oder dir eine gesündere Morgenroutine anzueignen. Bestimmt, oder? Dann kennst du sicher auch das gute Gefühl, dass du zu Beginn hast. Die anfängliche Euphorie, den Tatendrang.

Allerdings weißt du dann bestimmt auch, wie es sich anfühlt, wenn die Motivation nachlässt. Das ist der Zeitpunkt an dem dir die Luft ausgeht. Du bist nicht mehr motiviert und lässt deine Veränderung schleifen. Deine Motivation war ein guter Beschleuniger für den Start, aber sie hilft dir nicht auf lange Sicht.

Was dir hilft ist Disziplin. Aber das ist gar nicht so schlimm, wie es sich anhört. Lass mich dir erklären, wie du mit kleinen Schritten dein Ziel erreichst.

Warum solltest du kleine Schritte gehen?

  • Es ist einfach jeden Tag einen kleinen Schritt zu gehen.
  • Ein kleiner Schritt kostet nicht viel Kraft, aber bringt dich voran.
  • Wenn du konstant kleine Schritte gehst, verändert sich dein Normalzustand. Veränderung wird eine neue Gewohnheit für dich!

Stell dir vor, du möchtest einen Marathon absolvieren. Du beginnst dein Training nicht damit jeden Tag 42 Kilometer zu laufen. Du würdest wahrscheinlich scheitern. Es wäre zu schwer, der Zeitaufwand wäre zu groß und du würdest aufgeben und annehmen, dein Ziel wäre unerreichbar.

Einfacher ist es, dich langsam an dein Ziel heranzutasten. Du könntest z.B. damit beginnen dir zum Ziel zu setzen 3 mal wöchentlich deine Laufschuhe anzuziehen und für ein paar Minuten laufen zu gehen. Das klingt nicht nach viel, aber es hilft dir dabei eine neue Gewohnheit zu formen.

Genau so verhält es sich auch mit anderen Zielen.

Ein Autor kann keinen 500-seitigen Roman an einem Tag schreiben. Er kann es versuchen, wird aber nach ein paar Stunden feststellen, dass noch ein sehr weiter Weg vor Ihm liegt.

So ähnlich könnte es dir ergehen, wenn du dich von heute auf morgen daran machst eine deiner stärksten Routinen zu verändern. Nehmen wir an, du wärest Kettenraucher und rauchst jeden Tag eine halbe Schachtel.

Du könntest versuchen sofort und ohne Vorwarnung mit dem Rauchen aufzuhören, aber die Wahrscheinlichkeit, dass du durchhältst ist gering. Der Grund dafür ist, dass du noch nicht weißt, wie Gewohnheitsänderungen ablaufen und auf was du achten musst.

Hier sind 2 Wege um deine Ziele zu erreichen:

  1. Unterteile deine Gewohnheitsänderungen in kleine Abschnitte. Anstatt das Rauchen komplett aufzugeben, könntest du z.B. auf die Zigarette nach dem Frühstück verzichten. Wenn du nach einer gewissen Zeit keinen Drang mehr spürst nach dem Frühstück zu rauchen, wendest du dich der nächsten Routine zu.
  2. Beginne mit kleinen und einfachen Routinen. Diese müssen nicht unbedingt etwas mit deinem großen Ziel zutun haben. Du könntest z.B. einmal täglich für 20 Minuten ein gutes Buch lesen. Das ist nicht wirklich schwer oder? Es bringt dich zwar auf den ersten Blick nicht deinem Ziel näher, aber du lernst wie du eine Routine entwickelst.

Über den Autor

Stefan Schimming

Meine Vision ist es einen Ort zu schaffen an dem junge Menschen praktische Skills lernen, sich vernetzen und austauschen können. Auf meinem Blog Routiniert.com schreibe ich über Gewohnheiten und helfe Menschen wie dir dabei produktiver zu arbeiten, kreativer zu denken und gesünder zu leben. Mehr über mich erfährst du hier >>

Kommentare

  • Hallo Stefan,
    ich bin auch so ein Kanditat, der sich selbst immer gern überholen möchte und dann auf halber Strecke die Flügel strecken muss. Ich hab aber inzwischen gelernt, dass ich mir Teilschritte vornehmen muss, z.B. nur 1 – 2 Hauptaufgaben am Tag. Dann geht es echt besser.
    Ich übe weiter!
    LG
    Sybille

  • Hallo Stefan,
    ich stimme Dir voll und ganz zu. Kleine Schritte in Richtung Ziel, die per Gewohnheit täglich ausgeführt werden bringen auch mich mehr voran als alles andere, was ich vorher ausprobiert habe. Übrigens: gestartet habe ich auch mit etwas ganz Simplen, was gar nicht mit meinen eigentlichen Ziel zu tun hat – nämlich täglich 10 Crunches nach dem Aufstehen auszuführen.
    Lustig: bevor ich Deinen Artikel las habe ich auch über 10 Dinge reflektiert, die mich meinen Zielen näherbringen und der Punkt „Kleine Schritte per Gewohnheiten ausführen“ ist einer dieser Punkte. Vielleicht hast Du ja mal Lust in meine Liste reinzusehen und mir Deine Gedanken dazu mitzuteilen:
    http://unser-haus-auf-kreta.de/10-dinge-zu-deinen-traeumen/
    Ich würde mich über einen Austausch mit Dir sehr freuen! Offenbar ergänzen sich unsere Erfahrungen.
    Viel Grüße,
    Matthias

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