Gewohnheiten Produktiver Arbeiten

5 Morgenrituale die meinen Morgen erfolgreich machen

Geschrieben von Stefan Schimming

Heute stelle ich dir 5 Morgenrituale vor, die meinen Tag zu einem Erfolg werden lassen.

In einer idealen Welt würde ich täglich alle 5 durchziehen.

In der Realität gebe ich mich damit zufrieden, mindestens 3 zu erreichen.

Das gibt mir das Gefühl meinen Morgen zu gewinnen. Und gewinne ich meinen Morgen, gewinne ich meinen Tag.

Die Gewohnheiten die ich dir heute vorstellen möchte sind weder aufwendig noch kompliziert. Es sind kleine Routinen die einen großen Effekt auf deinen Morgen haben können und die du problemlos in deinen Tagesablauf integrieren kannst.

Kommen wir zu den Gewohnheiten:

1. Ich mache mein Bett

Das klingt vielleicht nicht unbedingt wichtig und aufregend für dich.

Aber ich kann dir versichern, dass dein Bett zu machen eine wichtige Gewohnheit für einen produktiven Morgen ist.

Warum?

Es gibt dir das Gefühl etwas erreicht zu haben. Dein Bett zu machen ist nicht unbedingt damit zu vergleichen den Hunger auf der Welt zu beseitigen oder eine Mondlandung durchzuführen. Aber es gibt dir dennoch das Gefühl schon früh am Morgen etwas erreicht zu haben.

Es macht dich produktiver. Und gerade wenn du von zu Hause aus arbeitest ist das wichtig. Studien zeigen, dass ein aufgeräumter Raum zu mehr Produktivität führt. Bist du auf der Suche nach kreativen Ideen, kann dir aber auch ein unordentliches Zimmer helfen. 1

Am Ende des Tages kommst du zurück zu deinem gemachten Bett. Hast du schon mal eine Nacht in einem Hotel verbracht? Und erinnerst du dich an das Gefühl als du in das akkurat gemachte Bett gesunken bist? Es fühlt sich einfach viel besser an, nach einem anstrengenden Tag in ein ordentliches und gemachtes Bett zu steigen.

Es führt zu anderen positiven Gewohnheiten. Dein Bett zu machen ist nur ein kleiner Schritt, aber es kann eine Reihe anderer Gewohnheiten auslösen. Du machst z.B. dein Bett und irgendwann stellst du fest, dass auf da ja noch Klamotten auf dem Boden verteilt sind und räumst diese ebenfalls weg. Das klingt vielleicht ein wenig bieder und langweilig, aber du lernst Ordnung zu lieben. Und das kann in vielen Situationen nützlich für dich sein.

2. Ich meditiere

Meditation hilft mir dabei mich zu entspannen, mein Gedanken-Wirrwarr zu reduzieren, mich zu fokussieren und selbstbewusst und geerdet in den Tag zu starten.

Verschiedene wissenschaftliche Studien bestätigen folgende positive Effekte durch Meditation:

  • Meditation reduziert Stress: Die Ausschüttung von Cortisol wird verringert.2
  • Meditation verändert das Gehirn positiv: Die Großhirnrinde wird dicker. Das Gehirn altert langsamer. Verbesserte Entscheidungsfindung, Aufmerksamkeit und Gedächtnisleistung. 3
  • Meditation steigert die Kreativität: Emotionen können besser gesteuert werden. Dadurch kann der Neocortex besser genutzt werden.4
  • Meditation hilft bei Depressionen: Sie ist genauso wirksam wie kognitive Verhaltenstherapie. 5
  • Meditation lindert Schmerzen: Sie kann die Schmerzintensität um bis zu 40% senken. Die Gehirnregionen, die Schmerzen verarbeiten, sind während der Meditation beinahe inaktiv. 6
  • Meditation verbessert den Schlaf: Der Geist wird von Gedanken befreit, die uns am Einschlafen hindern.
  • Meditation macht dich zu einem besseren Menschen: Man wird mitfühlender. Bewusste Kontrolle von Gedanken und Gefühlen führt dazu, dass wir diese seltener auf Andere übertragen. 7

Dazu kommt, dass die meisten erfolgreichen Menschen irgend eine Art von meditativer Praxis durchführen.

Es gibt quasi keinen Grund, warum du nicht meditieren solltest. Meditation kostet dich nichts, außer ein wenig Überwindung und Übung. Am Anfang wird es dir vielleicht komisch vorkommen minutenlang ruhig auf einem Stuhl zu sitzen und zu versuchen an nichts zu denken.

Das ist normal und gibt sich mit der Zeit.

Fang in kleinen Schritten an und starte damit jeden Tag nach dem Aufstehen für 2 Minuten zu meditieren. Das wird noch keinen Großen Effekt auf dich haben, aber es hilft dir dabei es zu einer Gewohnheit werden zu lassen.

Nach und nach kannst du dann immer länger meditieren. Ein guter Zielwert sind 15-20 Minuten.

3. Ich dehne mich

Diese kleine Gewohnheit habe ich erst vor kurzem in meine Morgenroutine aufgenommen.

Sport mache ich am Morgen sowieso, also kann ich mich auch dehnen.

Das Ganze artet in keinem 2-stündigen Yoga-Workout aus, aber ich versuche jeden Tag ein Bisschen an meiner Flexibilität zu arbeiten.

Außerdem fühlt es sich einfach unglaublich gut an und gibt mir einen Energieschub.

4. Ich trinke viel Wasser

Davon handelte mein letzter Beitrag.

Warum ich jeden Morgen ein großes Glas Wasser trinke und warum du das auch tun solltest erfährst du hier: Zum Beitrag: „Warum du mehr Wasser am Morgen trinken solltest“

5. Ich schreibe mein 5 Minuten Journal

Hier habe ich 2 Herangehensweisen.

Variante 1:  Ich stelle mir einen Timer auf 5 Minuten und schreibe einfach drauf los und notiere, was auch immer mir gerade durch den Kopf geht. Der Sinn dahinter ist, meinen Kopf frei zu bekommen und freier denken zu können.

Variante 2: Ich gehe nach folgendem Schema for und fülle die einzelnen Punkte so kurz oder lang aus wie ich mag.

Ich bin dankbar für
1.
2.
3.
Was würde den heutigen Tag großartig machen?
1.
2.
3.
Affirmationen
1.
2.
3 großartige Dinge die gestern geschehen sind
1.
2.
3.
Wie hätte ich den gestrigen Tag besser machen können?

Für mein Journal nutze ich derzeit die App „Day One„.

Du kannst dir allerdings auch eine vorgedruckte Version dieses Tagebuchs holen in das du deine Gedanken per Hand eintragen kannst. Das Buch gibt es z.B. bei Amazon.de: Das 5 Minuten Tagebuch von Maximilian Martinez.

Ich hoffe diese 5 Morgenrituale erweisen sich nützlich für dich! :)

Was ist dein Morgenritual, dass dir dabei hilft deinen Morgen zu gewinnen?

Bild: https://en.wikipedia.org/wiki/Success_Kid

  1. http://qz.com/112520/want-to-be-more-productive-clean-your-desk-more-creative-trash-it/
  2. http://news.ucdavis.edu/search/news_detail.lasso?id=10538
  3. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1361002/
  4. http://journal.frontiersin.org/article/10.3389/fnhum.2013.00012/abstract
  5. http://www.lunduniversity.lu.se/article/mindfulness-treatment-as-effective-as-cbt-for-depression-and-anxiety
  6. http://phys.org/news/2011-04-demystifying-meditation-brain-imaging.html
  7. http://news.harvard.edu/gazette/story/2012/11/meditations-positive-residual-effects/

Über den Autor

Stefan Schimming

Meine Vision ist es einen Ort zu schaffen an dem junge Menschen praktische Skills lernen, sich vernetzen und austauschen können. Auf meinem Blog Routiniert.com schreibe ich über Gewohnheiten und helfe Menschen wie dir dabei produktiver zu arbeiten, kreativer zu denken und gesünder zu leben. Mehr über mich erfährst du hier >>

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