Jan Höpker ist Gründer von habitgym.de! Dort schreibt er über nützliche Ideen und Konzepte, die Dir dabei helfen können, ein besseres Leben zu führen: Mehr von allem Guten, weniger von allem Schlechten.
Viel Spass beim Lesen des Interviews!
1. Wer bist Du und was machst Du?
Mein Name ist Jan. Ich bin Chemiker/Biochemiker und außerdem leidenschaftlicher Sportler und Leser. Seit ein paar Monaten betreibe ich außerdem noch einen Blog über gesunde und erfolgreiche Lebensführung.
2. Wie sieht Deine Morgenroutine aus?
Mein Wecker befindet sich außerhalb des Schlafzimmers auf halbem Weg ins Bad. Ich mache den Wecker aus und gehe direkt duschen. Anschließend trinke ich ein Glas Leitungswasser, mache mir einen Kaffee und lese in einem Buch. Zum Frühstück gibt es Quark mit Obst und Nüssen. Was danach passiert hängt davon ab, was ich zu tun habe.
3. Wie hat sich deine Morgenroutine in letzter Zeit verändert?
Jahrelang habe ich morgens 1-2 Stunden lang die Snooze-Funktion meines Weckers missbraucht. In der Regel bin ich erst auf den allerletzten Drücker aufgestanden. Meine „Morgenroutine“ war notgedrungen darauf ausgerichtet, möglichst viel Zeit zu sparen: Meine Zähne habe ich während dem duschen geputzt und das Frühstück ließ ich ausfallen.
4. Was klappt in Deiner Morgenroutine gut und was würdest Du gern noch verändern?
Meine Morgenroutine habe ich vor etwa 2 Jahren geändert. Das frühe Aufstehen hat bisher jedes Mal gut funktioniert.
Leider schalte ich morgens aber noch viel zu oft den Computer ein. Ich bin einfach zu neugierig und will wissen, ob ich irgendetwas „verpasst“ habe. Das würde ich gerne wieder abstellen. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass ich schon einmal irgendetwas verpasst hätte.
5. Auf was möchtest Du am Morgen nicht verzichten?
Kaffee. Ich habe schon mehrmals versucht, weniger Kaffee und dafür mehr grünen Tee zu trinken. Am Ende bin ich immer wieder bei Kaffee gelandet.
6. Was hilft Dir am Morgen dabei produktiv zu werden?
Was die Produktivität betrifft ist das Lesen ein sehr wichtiger Bestandteil meiner Morgenroutine. Früher habe ich mich während dem Frühstück meist vor den Computer gesetzt und irgendwelche Sachen im Internet gelesen. Fast immer bin ich dort viel zu lange hängen geblieben und war anschließend geistig „durcheinander“. Heute lese ich morgens nur noch in Büchern. Bücher fokussieren meine Gedanken statt sie zu zerstreuen. Davon profitiere ich den ganzen Tag über.
7. Gibt es Etwas das du schon am Abend tust um dich auf den nächsten Morgen vorzubereiten?
Wie schon gesagt war meine Morgenroutine nicht immer gut. Der entscheidende Schritt zur Besserung war rückblickend betrachtet, dass ich angefangen habe, meinen Wecker so zu positionieren, dass ich ihn nicht mehr vom Bett aus erreichen kann. Auf diese Weise konnte ich meine lästige Snooze-Gewohnheit besiegen.
Dass ich morgens gut aus dem Bett komme hat aber sicherlich auch damit zu tun, dass ich am Abend dafür sorge, dass ich überhaupt müde werden kann. Nach dem Abendessen setze ich mich nicht mehr stundenlang vor den Computer und der Fernseher bleibt auch aus. Mein Schlaf ist dadurch deutlich besser geworden. Früher lag ich noch gefühlte 2 Stunden lang wach bevor ich endlich eingeschlafen bin. Heute fühlt es sich so an, als würde ich in weniger als 5 Minuten einschlafen.
8. Benutzt Du bestimmte Apps, Programme oder Hilfsmittel um besser zu schlafen oder deine Morgenroutine zu verbessern?
Nein, ich benutze keine Apps oder andere technische Hilfsmittel.
9 Was ist Deine wichtigste Aufgabe am Morgen?
Meine wichtigste Aufgabe besteht darin, dafür zu sorgen, dass ich wach und fokussiert bin. In meinem Fall hat es sehr lange gedauert bis ich wirklich verstanden hatte, wie groß der Einfluss einer guten Morgenroutine sein kann. Ich glaube man begreift das erst, wenn man es am eigenen Leib erfahren hat. Der Unterschied ist gewaltig.
Ein bis zweimal pro Woche schreibe ich an neuen Artikeln für meinen Blog über gesunde und erfolgreiche Lebensführung (www.habitgym.de). Da mich niemand kontrolliert oder beaufsichtigt, muss ich mich selbst motivieren. Je ausgeschlafener und fokussierter ich bin, umso besser funktioniert das Schreiben.
Über den Interview-Partner:
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