Ich habe mich vor kurzem über Facebook mit einem meiner Leser unterhalten. Er studiert und steht kurz davor seine Bachelorarbeit zu schreiben. Ihm fällt es jedoch schwer sich auf eine Uni-Aufgabe auf einmal zu konzentrieren und diese nacheinander abzuarbeiten.
Mir geht es auch oft so, dass ich am liebsten 3 Dinge auf einmal machen möchte. Dadurch schwindet aber meine Produktivität und ich kann mich letztlich auf keine meiner Aufgaben richtig konzentrieren.
Die Frage ist also: Was kannst du tun um fokussierter zu arbeiten?
Hier sind meine Lösungsansätze:
1. Unterteile deine Aufgaben in kleine Häppchen
Vor einer großen Herausforderung zu stehen kann demotivierend sein. Es kann dich einschüchtern und paralysieren. Da stehst du nun. Vor dieser Riesigen Aufgabe, die dich zu erdrücken scheint. Deine Angst meldet sich zu wort.
Was, wenn du versagst? Was, wenn du schlechte Arbeit ablieferst?
Und genau hier liegt das Problem. Wenn du dieser Angst nachgibst, beginnst du niemals. Du wirst die Aufgabe immer weiter vor dir herschieben bis du keine Zeit mehr hast.
Unterteile die Aufgabe lieber in kleine Teile. Frage dich: Was sind Zwischenetappen, die ich meistern kann? Diese kleinen Ziele sind leichter zu erreichen und helfen dir, auf dem Weg zu deinem großen Ziel kleine Siege zu erringen. Dadurch bleibst du motiviert.
2. Arbeite routiniert
Ich kann das nicht oft genug betonen. Routiniertes Arbeiten schlägt impulsives Arbeiten. Du arbeitest viel effektiver und fokussierter, wenn du jeden Tag ein paar kleine Schritte gehst.
Welche Vorteile hat routiniertes Arbeiten für dich?
- Es erleichtert dir das starten.
- Deine Ideen bleiben frisch.
- Es nimmt dir den Druck.
- Es entflammt deine Kreativität.
- Du brauchst keine “Aufwärmphase” mehr um deinen Arbeitsrhytmus zu kommen.
- Es unterstützt deine Produktivität.
- Es ist realistischer als kurz vor Knapp mit deiner Arbeit zu beginnen oder niemals zu beginnen.
3. Setze Prioritäten
Unterteile deine Aufgaben in 3 Kategorien: 1. Muss sofort erledigt werden. 2. Hat auch Morgen noch Zeit. 3. Hat auch langfristig noch Zeit.
- Kategorie: Diese Aufgben erledigst du als erstes. Beginne mit den Aufgaben, die dich wenig Zeit kosten. Erst wenn du diese Aufgaben abgearbeitet hast, gehst du über zu:
- Kategorie: Diese Aufgaben planst du für den nächsten oder die nächsten Tage. Überlege dir, welche davon in kürze wichtig werden.
- Kategorie: Diese Aufgaben behältst du im Hinterkopf. Überprüfe einmal pro Woche, ob Aufgaben aus dieser Kategorie näher rücken und ob du sie demnächst erledigen musst.
Wichtig: Überfordere dich nicht.
Ein guter Tipp den ich vor kurzem gehört habe: Deine wichtigsten Aufgaben für den Tag sollten auf einen gelben Postit-Notizzettel passen. Über den Daumen gepeilt würde ich sagen: Nimm dir 3 wichtige Aufgaben für einen Tag vor.
Für den Anfang kannst du auch mit einer Aufgabe beginnen.
4. Entferne alle Ablenkungen
Sorge dafür, dass du keine Möglichkeit mehr hast dich abzulenken. Deaktiviere dein W-Lan. Schalte dein Handy aus und lege es weit weg von dir. Schließe dich in deinem Zimmer ein. Sorge dafür, dass dich niemand stört.
Es ist wichtig, dass du gar nicht erst in die Versuchung kommst dich abzulenken. Sobald eine Versuchung an die Tür klopft, wird es dir unglaublich schwer fallen ihr zu wiederstehen. Selbst wenn du es schaffen solltest, kostet es dich viel Willenskraft. Das führt dazu, dass du Energie verlierst und schneller ermüdest.
5. Stärke deine Willenskraft
Deine Willenskraft ist ein Muskel, den du trainieren kannst. Je mehr du ihn trainierst, desto stärker wird er und desto leichter fällt es dir NEIN zu sagen und dich auf deine Arbeit zu konzentrieren.
Wenn du nach Übungen suchst um deine Willenskraft zu stärken, kann ich dir mein kostenloses E-Book „10 einfache Tipps für mehr Willenskraft“ empfehlen. Du kannst es dir herunterladen, indem du dich in meinen kostenlosen Newsletter einträgst. Den Link zum E-Book schicke ich dir dann zu.
Ich hoffe dieser Artikel hilft dir weiter!
Beste Grüße
